Wer sind wir?

Unsere Organisation hat sich seit der Gründung weiterentwickelt. Die Lesbenberatung gibt es seit 1981. LesMigraS wurde offiziell 1999 gegründet.

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Wir und unsere Klient:innen sind nicht nur weiße cis Lesben. Mittlerweile sind wir ein Ort von und für trans* und cis Frauen, trans* Männer, alle gender-queeren, nicht-binären, trans* und inter* Personen, die lesbisch, bisexuell, pansexuell, asexuell, queer und weiteres sein können und auch Schwarz, Indigenous, Personen of Color, Migrant:innen, Geflüchtete oder weiß sind.

Wir haben verschiedene Projekte in der Lesbenberatung. Davon sind einige auch offen für alle Geschlechter und damit auch für cis Männer.

Wir denken, dass das Gender und die Pronomen einer Person nicht am Aussehen, Stimme, anderen äußerlichen Merkmalen oder Namen „erkannt“ werden können. Bei uns arbeiten Menschen unterschiedlicher Geschlechter, die keine oder verschiedene Pronomen und unterschiedliche Selbst-Definitionen benutzen. Bitte respektiert das.

Alle, die sich von unserer Haltung angesprochen fühlen, sind bei uns herzlich willkommen!

Kurze Geschichte

  • 20-jähriges Jubiläum von LesMigraS und Gladt
  • Refraktion – #ReThinkSolidarity #ReDefineSpace

Start des Projekts „Queer Refugee Support”

Studie zu Gewalt- und Mehrfachdiskriminierungserfahrungen von lesbischen/bisexuellen Frauen und Trans*

Start des Projekts „Tapesh – Mit Herz und Vision gegen Gewalt und Diskriminierung“

EU-Projekt „Bekämpfung der Mehrfachdiskriminierungen lesbischer Migrantinnen und Schwarzer Lesben“

EU-Projekt „Gewalt gegen Lesben“ 

Gründung des Arbeitsbereichs LesMigraS: erst „Lesbische Migrantinnen und Schwarze Lesben – Bekämpfung von Mehrfachdiskriminierungen“, dann „Lesbische und bisexuelle Migrant_innen, Schwarze Lesben und Trans*“, heute „Antidiskriminierungs- und Antigewaltbereich der Lesbenberatung“

Start der Antigewaltarbeit als eigener Arbeitsschwerpunkt

Für wen sind wir da?

Wir sind ein Ort von und für trans* und cis Frauen, trans* und cis Männer, alle gender-queeren, nicht-binären, trans* und inter* Personen, die lesbisch, bisexuell, schwul, pansexuell, asexuell, queer sind und auch Schwarz, Indigenous, Personen of Color, Migrant*innen, Geflüchtete oder weiß sind.

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Wir sind für dich da,

… wenn du Diskriminierung erlebt hast.

… wenn du Unterstützung brauchst bei Fragen zu Flucht und Asyl.

… wenn du Veranstaltungen suchst, die dich stärken.

… wenn du Beratung möchtest, nachdem du Gewalt erlebt hast.

… wenn du Beratung möchtest zu einem anderen Thema.

… wenn du Unterstützung suchst, weil du anderen Personen Unterstützung geben willst.

… wenn du Lust auf neues Lesematerial hast, zum Beispiel zu queeren Themen.

… wenn du Unterstützung brauchst bei deinem Coming Out.

Wie arbeiten wir?

Wir arbeiten intersektional

Wir arbeiten intersektional, parteilich, stärkend, mehrdimensional, diskriminierungs­sensibel. Wir stellen Mehrfach­diskriminierung in den Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir fokussieren uns auf Queers und trans* Personen of Color und Schwarze Queers und trans* Personen. Wir verstehen Rassismus, Trans*diskriminierung und Homophobie als untrennbar miteinander verschränkt. Deswegen handeln wir immer antirassistisch UND queerfeministisch.

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Wir arbeiten parteilich

Wir stellen die Bedürfnisse der Person, die Gewalt erlebt (hat), in den Mittelpunkt. Die Person hat ein Recht darauf, sich mit dem Erlebten auseinanderzusetzen. Sie weiß am besten, was sie braucht. Sie kann entscheiden, welcher Umgang am besten passt. Wir sehen es als gemeinschaftliche Aufgabe, die Person darin zu unterstützen.

Wir arbeiten stärkend

Wir stärken Lesben, Bisexuelle, Schwule, trans*, inter*, nicht-binäre, queere und asexuelle Menschen, sich über ihre Erfahrungen auszutauschen, Handlungsstrategien zu entwickeln und sich gegenseitig zu unterstützen. Für uns steht Mehrfach­diskriminierung dabei im Mittelpunkt. Wir bieten Räume für Austausch, inspirierende Materialien und sind an verschiedenen Orten präsent.

Wir arbeiten mehrdimensional

Zwischenmenschliche, strukturelle und staatliche Gewalt- und Diskriminierungsformen beeinflussen sich gegenseitig und müssen zusammen angegangen werden.

Lesben, bisexuelle Frauen, Trans*, Inter*, nicht-binäre und queere Menschen erfahren vielfältige Formen von Gewalt/Diskriminierung emotionaler, psychischer, physischer und struktureller Art. Sie können von anderen Menschen oder vom Staat ausgeübt werden.

In unserer Arbeit gehen wir auf die verschiedenen Dimensionen von Gewalt ein.

Wir arbeiten diskriminierungs­sensibel

Wir gehen davon aus, dass es keine Räume ohne Diskriminierung gibt. Es ist uns wichtig, sich selbst kritisch mit Diskriminierungs­verhältnissen auseinanderzusetzen, vor allem auch aus einer privilegierten Position heraus. Wir möchten üben, uns gegenseitig zum Lernen zu ermutigen und offen für Kritik zu sein. Dabei stellen wir die Erfahrungen und das Wissen Marginalsierter in den Mittelpunkt und fordern dazu auf, eigene „Komfortzonen“ zu verlassen.

Wir sind offen für Feedback und Beschwerden und gehen damit verantwortungsvoll und vertraulich um.

Wir arbeiten community-basiert

Wir sind Teil der queeren Communities. Wir möchten, dass sich Menschen in den queeren Communities wohl und sicher fühlen. Wir möchten mit unserer Arbeit dazu beitragen.

Wir fragen danach, wie ein Umgang mit zwischenmenschlicher Gewalt innerhalb von Communities gestaltet werden kann und wie Menschen, die Gewalt ausüben, von anderen zur Verantwortung gezogen werden können. Wir unterstützen Betroffene von Gewalt und unterstützen Menschen, die Gewalt ausgeübt haben, darin, einen verantwortungsvollen Umgang zu finden. Wir möchten für Gewalt und Diskriminierung innerhalb queerer Communities sensibilisieren und darin unterstützen, ein liebevolles und verantwortungsvolles Miteinander aufzubauen.

Wir arbeiten transformativ

Wir wollen gesellschaftliche Veränderung und glauben, dass diese möglich ist. Wir denken, dass gesellschaftliche Bedingungen und kollektive Strukturen, welche Gewalt / Diskriminierung aufrechterhalten und fördern, grundlegend verändert werden müssen und können.

Empowerment

In unserem Empowerment-Bereich arbeiten wir zu strukturellen Barrieren und staatlicher Gewalt, mit denen LSBTIQ+ Menschen konfrontiert sind. Wir wenden uns gegen Rassismus, Sexismus, Trans* und Inter*Diskriminierung, Homofeindlichkeit, Klassismus, Ableismus und andere (Mehrfach-) Diskriminierungsformen.

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Wir arbeiten daran, kreative Werkzeuge und Strategien zu entwickeln, die Menschen innerhalb und außerhalb von LSBTIQ+ Communities nutzen können, um sich selbst und andere zu empowern.

Ein Ziel unserer Arbeit ist es, kollektive Handlungsmöglichkeiten zusammen mit marginalisierten Gruppen in der LSBTIQ+ Community zu schaffen. Ein weiteres Ziel ist es, Wissen und Kenntnissen innerhalb dieser Communities umzuverteilen.

Wir wissen, dass es sehr viele unterschiedliche Wege gibt, mit Diskriminierung und Gewalt umzugehen. Deswegen bieten wir eine große Bandbreite an Ressourcen an, so dass möglichst viele sich mit diesen verbinden können. Wir schaffen Räume für einen kreativen und praktischen Austausch und Dialog. Uns ist es wichtig, dass Teilnehmende nicht nur verschiedene Erfahrungen miteinander austauschen, sondern auch Werkzeuge für ihren Alltag finden, die sie unterstützen. Wir befassen uns auch mit Selbst- und Community-Care. Außerdem bieten wir Räume an, in denen es um ein Zusammen-Kommen geht, um ein Verbinden miteinander und Spaß haben.

Einige unserer Veranstaltungen finden in verschiedenen Sprachen statt. Alle sind kostenlos.

Unser Empowerment-Bereich erstreckt sich über die verschiedenen Veranstaltungen und Workshops, die wir organisieren, über Info-Tische und eine aktive Präsenz bei politischen, künstlerischen und sportlichen Ereignissen, Parties und Clubs sowie über Online-/Social Media und Flyer und Broschüren.

LesMigraS wird gefördert von

Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung
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